Eine Woche voller Events liegt hinter uns: Der Sechszehnjährige durfte für ca. 15 Minuten in die Schule gehen, um sein Halbjahreszeugnis abzuholen. Besonders gut ist es nicht, aber hey: es war auch nicht das Jahr dafür. Der Zwölfjährige durfte für ca. anderthalb Stunden zur Schule gehen, um an der Matheolympiade teilzunehmen. Die fand irgendwie verkürzt statt, sehr viel Zeitdruck. Und ich hatte eine Stunde bei der wundertätigen Osteopathin, die mir erklärte, dass mein geschwollener Augenwinkel mit meinem Nacken zu tun haben könnte (na klar, seit ich den Bildschirm von der Firma im Homeoffice stehen habe, sitze ich anders und schaue mehr nach oben bzw. weniger als unten als vorher) und dass in meinem Bein tatsächlich eine verklebte Faszie sitzt. Die Berliner U-Bahn-Linie 7 benutzen zu müssen, um zur Osteopathin zu kommen, war natürlich ein hoher Preis – fast wie ein Ausflug in ein Leben ohne Corona. Alles voller Menschen, die nicht Abstand halten und das mit den Masken auch noch nicht so ernst nehmen.
Ansonsten: viel Arbeit, trotzdem noch an einem der warmen Sonnennachmittage den Balkon aufgeräumt. Der Sechszehnjährige hat mir einmal das Kochen abgenommen, das war super, das möchte ich gern öfter haben.
Fürs Wochenende habe ich schrecklich viel vor: Den Sechzehnjährigen zur Digitalmesse „Abi und Beruf“ schleppen; diverse Blumen umtopfen; mit dem Fotoalbenprojekt weiterkommen und die Frühjahrssachen der Kinder durchsehen. Außerdem mit der anderen Mitmutter rausgehen, zweimal kochen, einkaufen…
Trotz (vielleicht auch wegen?) der vielen Pläne geht es mir besser als in der letzten Woche. Vielleicht auch, weil ich am Montag frei hatte und erst gegen Abend aus Hannover zurückkam. Vielleicht auch, weil der Frühling näherkommt. Nur einen Friseurtermin habe ich noch nicht.